Am 13. Februar begeht Dresden den 80. Jahrestag seiner Zerstörung im 2. Weltkrieg.
Mit dabei: Nazis und Rechtsextreme.
Seit Jahrzehnten nutzen sie sowohl die städtischen Veranstaltungen als auch einen eigenen Aufmarsch rund um den Jahrestag, um NS-Verbrechen umzudeuten und zu verharmlosen.
Rechte Erinnerungspolitik im Dresdner Stadtbild ist also nichts Neues. Doch es ist neu, wie normal rechte Deutungen auf der Straße und in den Parlamenten werden.
Wenn handfeste Nazis auf der Straße keinen Widerspruch erfahren, tragen sie ihre menschenverachtenden Forderungen in die Stadträte, Landtage und in den Bundestag.
Deshalb müssen wir ihnen entgegentreten, wo immer sie auftauchen: wenn sie am 13. Februar Kränze ablegen und sich in die Menschenkette einreihen. Wenn sie am 15. Februar einen Naziaufmarsch begehen, der in Dresden über 25 Jahre Tradition hat.
Eine demokratische Haltung bedeutet, Verantwortung zu übernehmen. Deshalb schließen wir uns dem Aufruf des Bündnisses @dresdenwiedersetzen an. Am 13. und am 15. Februar sehen wir uns auf der Straße. Egal ob kreativ und laut, oder freundlich, aber unbeirrbar: Sucht euch ein Fleckchen für Protest, das sich für euch richtig anfühlt.
Und wehrt euch. Leistet Widerstand.